Seit Anfang des Jahres sind viele Gastronomen und Caterer verpflichtet, für die Außer-Haus-Verpflegung auch Mehrweggeschirr anzubieten und wieder zurückzunehmen. Meist besteht es aus Kunststoff – ein Material, das die maschinelle Reinigung vor Herausforderungen stellt. Miele bietet deshalb für Frischwasser- und Tankgeschirrspüler ab August 2023 eine praxistaugliche Lösung an: mit neuen Körben und Einsätzen, in denen Becher und Bowls sicher positioniert, hygienisch sauber und anschließend zuverlässig getrocknet werden
Gewerbliche Frischwassergeschirrspüler der Serie MasterLine verfügen über zwei Ebenen, in denen viel Mehrweggeschirr sauber wird – oder, je nach Auslastung, weiteres Spülgut auf der zweiten Ebene. Für den Oberkorb und das Spülen von bis zu 25 Mehrwegbechern sowie Bowls wurde der Einsatz APFD 417 entwickelt.
Für die untere Ebene und zur Verwendung in Tankgeschirrspülern ist der Korb APFD 222 vorgesehen. Er nimmt ebenfalls Bowls oder 25 Becher auf. Dazu gibt es einen Einsatz für neun passende Deckel. Damit das in der Regel leichte Spülgut an Ort und Stelle bleibt, ist dieser Korb mit einem Abdeckgitter ausgestattet. Es schützt die Becher automatisch vor dem Verrutschen, sobald der Korb in die Maschine geschoben wird. Überall stellt eine schräge Positionierung des Geschirrs sicher, dass Wasser leicht abläuft.
Für ein zuverlässiges Trocknungsergebnis des Kunststoffgeschirrs, das Wärme nur kurz speichert, sorgen in allen Geräten erhöhte Nachspül-Temperaturen. Darüber hinaus gibt es bei den Frischwassergeschirrspülern die optionale Funktion Dry+, die dem Spülraum während des Trocknungsprozesses feuchtwarmen Wrasen entzieht und ihm frische Umgebungsluft zuführt – damit Mehrweggeschirr schnell wieder verwendet werden kann.
Drei Fragen an Eike Kellermeier: Wie unterstützt Miele seine Kundinnen und Kunden in wirtschaftlich schwierigen Zeiten?
Klimawandel und Energiekrise machen auch vor Gewerbetreibenden nicht halt. Neue Gesetze und steigende Strompreise haben maßgeblich zu einer wirtschaftlich schwierigen Lage beigetragen. Miele reagiert darauf – und unterstützt seine Kundinnen und Kunden. Eike Kellermeier, bei Miele verantwortlich für Wäscherei- und Spültechnik in Hotellerie, Gastronomie und im Pflegebereich, äußert sich zu den aktuellen Herausforderungen und sinnvollen Lösungen.
Herr Kellermeier, wie schätzen Sie die derzeitige wirtschaftliche Lage in der Gastronomie ein?
Nach der Pandemie freuen sich viele Hoteliers und Restaurantbetreiber über steigende Umsatzzahlen. Der Umsatz liegt aber zum Teil noch unter Vorkrisenniveau. Dazu kommen große Herausforderungen, etwa fehlendes Personal und gestiegene Kosten für Lebensmittel und Strom.
Welche Lösungen bietet Miele mit Blick auf die Betriebskosten und die Anforderungen im Arbeitsalltag?
Wir haben uns gefragt, wie wir unseren Kundinnen und Kunden schnell und spürbar helfen können. Herausgekommen ist dabei ein neues Eco-Programmpaket für unsere „Benchmark“-Waschmaschinen. Darin sind vier neue Programme enthalten, die den Energieverbrauch um bis zu 40 Prozent reduzieren. Dieses Programmpaket steht ab sofort auf unserer Website kostenlos zur Verfügung.
Für das Außer-Haus-Geschäft in der Gastronomie haben wir ebenfalls eine Lösung entwickelt. Mehrweggeschirr wird jetzt in unseren Gewerbegeschirrspülern schnell sauber und trocken. Dafür sorgen spezielle, nachrüstbare Körbe. Gastronomen, die verpflichtet sind, Mehrweggeschirr anzubieten und zurückzunehmen, können damit viel Zeit im Alltag sparen.
Ist die Umsetzung dieser Innovationen in der Praxis mit zusätzlichem Aufwand verbunden?
Nein, überhaupt nicht. Die neuen Körbe im Geschirrspüler sorgen für keinen Mehraufwand, im Gegenteil: To-Go-Geschirr, das für das Außer-Haus-Geschäft verpflichtend ist und in aller Regel aus Kunststoff besteht, kann darin nicht verrutschen und lässt sich außerdem zuverlässig trocknen. Der Griff zum Geschirrtuch wird damit überflüssig.
Bei den neuen Eco-Programmen hat der Kunde die Wahl zwischen den gewohnt kurzen Laufzeiten und zwei Programmen mit einer um 15 Minuten verlängerten Hauptwäsche. Hier kann er oder sie also ganz flexibel entscheiden, je nach Auslastung in der Wäscherei. Die Kostenersparnis hingegen ist immens: Eine Waschmaschine PWM 916 mit einem Füllgewicht von 16 Kilogramm spart dann jährlich bis zu 620 Euro Stromkosten.