In Hotels und in der Gastronomie wird durch Beleuchtung, Heizen, Kochen und die Nutzung von Duschen, Schwimmbädern und Aufzügen viel Energie verbraucht. Auf vieles haben die Betreiber keinen direkten Einfluss. An anderen Stellen kann mithilfe praktischer Tipps einiges an Energie eingespart werden
Energie durch gründliche Reinigung und regelmäßige Wartungen einsparen
Der Zusammenhang zwischen einer gründlichen Reinigung und der Möglichkeit, Energie einzusparen, erschließt sich nicht sofort. Verstaubte Ventilatoren, Lüftungsanlagen, Heizkörper und Klimageräte benötigen mehr Energie als im gesäuberten Zustand. Durch die regelmäßige Entkalkung von Elektrogeräten, die mit Wasser in Kontakt kommen, kann viel Energie eingespart werden. Kühl- und Gefrieranlagen sollten regelmäßig enteist und gesäubert werden.
Schmutzige Fenster lassen weniger Licht in die Hotelzimmer und Speiseräume. In Kombination mit LED-Leuchten können saubere Fenster für optimale Lichtverhältnisse sorgen. Passende LED-Panele für Hotels und die Gastronomie sind unter Ledpanelgrosshandel.de zu finden.
Die Stromkosten senken: Kosten für Beleuchtung, die Abluftanlage und für Bürogeräte senken
In den meisten Betrieben fressen Abluftanlagen wesentlich mehr Energie als eigentlich benötigt wurde. Eine Abluftsteuerung löst dieses Problem. Durch dieses Steuerungsmodul werden die Sensoren und die Drehzahlregelung gesteuert. Eine Anlage mit Abluftsteuerung erkennt automatisch, auf welcher Stufe gearbeitet werden muss. Auch wenn hier höhere Anschaffungskosten entstehen, rechnet sie sich die Anschaffung häufig nach bereits einem Jahr. Insbesondere in Gastronomieküchen, in denen häufig noch Leuchtstoffröhren eingesetzt werden, kann der Einbau von einem LED Panel dimmbar viel Energie und damit Geld einsparen.
Dasselbe gilt für ähnliche, veraltete Leuchtmittel in den Gästezimmern, in der Lobby oder im Restaurant. Weitere Vorteile von LEDs sind das flackerfreie Licht, die schadstofffreie Herstellung und die lange Haltbarkeit von bis zu 50.000 Arbeitsstunden. In Büros, beim Check-in, in Hotels und in der Gastronomie stehen viele Stromfresser in Form von Kopierern, Faxgeräten, Scannern oder Druckern. Diese Geräte sollten, wenn sie nicht genutzt werden, ausgeschaltet werden, weil sie auch im Standby-Modus permanent Strom fressen.
Energiekosten senken: die vorhandenen Heizkörper, Fenster und den Sonnenschutz nachbessern
Um Energie beim Heizen zu sparen, muss in der Regel nicht die komplette Anlage ausgetauscht werden. Elektronische Heizkörper-Thermostate ersetzen herkömmliche Ventile und sparen Energie ein. Die kostengünstigen Thermostate regeln den Durchlauf des Heizwassers. Die Thermostate kosten etwa 30 Euro und können die bislang verbrauchte Energie um etwa 10 bis 15 Prozent senken. Kontaktschalter melden ein Öffnen des Fensters, wodurch die Heizung automatisch abgeschaltet wird und sich erst dann wieder einschaltet, wenn das Fenster verschlossen wird. Die Kontaktschalter können relativ kostengünstig in die Fensterrahmen der Hotelzimmer eingebaut werden.
Beschattung spielt bei steigenden Sommertemperaturen insbesondere in Gasthäusern und Hotels ohne Klimaanlage eine übergeordnete Rolle. Langfristig sollte über eine natürliche Beschattung durch Bäume nachgedacht werden. Kurzfristig können Rollläden, Markisen und Klappläden Hitze abmildern. Sind Klimaanlagen vorhanden, kann durch den manuellen Sonnenschutz bares Geld gespart werden.
Wasser und Energie sparen: energiesparend kochen, duschen und Wäsche waschen
Ein Wasserkocher benötigt pro Liter Wasser weniger als 0,115 Kilowattstunden Strom um diesen auf 100 Grad zu erhitzen. Ein Kochtopf auf dem Herd benötigt bis zu fünfmal soviel Energie wie ein Wasserkocher. Trägt der Wasserkocher das Siegel des Blauen Engels ist er besonders energieeffizient. Perlatoren senken den Warmwasserverbrauch um etwa 50 Prozent. Die Perlatoren werden in Wasserhähnen und Duschköpfen eingebaut und Mengen dem durchlaufenden Wasser Luft bei. Dadurch kann der Wasserdruck erhalten bleiben, die verbrauchte Wassermenge sinkt jedoch.
In Hotels kann die Anschaffung einer modernen Waschmaschine mit der Klassifizierung A+++ im Vergleich zu einer Waschmaschine aus den 1990er Jahren die Energiekosten für diesen Bereich um bis zu 400 Euro jährlich senken. Prinzipiell sollten nur voll beladene Waschmaschinen starten und die Menge des Waschmittels sollte an den Verschmutzungsgrad angepasst werden. Für die meisten Verschmutzungen ist eine Temperatur von 30 bis 40 Grad Celsius ausreichend. Eine zu große Menge an Waschmittel treibt die Energiekosten ebenfalls in die Höhe.
In der Gastronomie und im Hotel fallen aufgrund der Bewirtungsstituation viele Arbeitsschritte an, die Energie kosten. Durch einige leicht umsetzbare und kostengünstige Tricks können diese Kosten an vielen Stellen nachhaltig ohne Qualitätseinbußen gesenkt werden.