Insbesondere Hoteliers im Herzen pulsierender Großstädte erleben diese Problematik tagtäglich: Das Hotelpersonal bietet dem von der Anreise erschöpften Gast einen der hauseigenen Privatparkplätze an, jedoch ohne zu wissen, dass dieser - mal wieder - durch einen Fremdparker belegt ist. Die Lösung ist ganz einfach...
Da die Ermittlung des „Übeltäters“ der berühmt-berüchtigten Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleicht, bleibt dem Hotel oft nur ein für den Gast unbequemer Ausweg, der den so wichtigen ersten Eindruck negativ besetzen kann: Der Gast muss Hals über Kopf sein Gepäck ins Hotel bringen und auf eigene Faust einen kostspieligen Parkplatz in größerer Entfernung zur Unterkunft nutzen. Nach einem längeren Fußmarsch wieder in der Lobby angekommen, beginnt die Schadensbegrenzung durch das Personal: Verständnis für den nachvollziehbaren Unmut des Gastes aufbringen. Es ist unzweifelhaft: Ein perfekter Check-In sieht definitiv anders aus – und zwar für den Gast, die Angestellten als auch den Hotelier.
Um das Risiko gestresster Mitarbeiter und unzufriedener Kunden zu minimieren, beginnt ein modernes Hotel-Management heutzutage bereits an der Schranke zum Besucherparkplatz. Damit dieser für alle Beteiligten äußerst unangenehme Fehlstart in den Urlaub von vornherein ausgeschlossen werden kann, sollte die verwendete Schranken-Technologie eine Doppelfunktion erfüllen: Sie muss eine eindeutige und sichere Fahrzeugkontrolle gewährleisten und gleichzeitig einen effektiven Fahrzeugdurchsatz sicherstellen.
Denn in puncto Kundenservice erzielt ein Hotelier keinen Mehrwert, wenn der zugewiesene Parkplatz in der Praxis zwar verfügbar ist, dafür jedoch eine verschlossene, weil defekte oder zumindest fehleranfällige Schranke die Zufahrt verhindert. Das System muss demnach so unkompliziert, einfach und verlässlich arbeiten wie nur möglich. Gerade wenn Kunden während ihres Aufenthalts eigenständig und immer wieder mit ihren Fahrzeugen die Zufahrt passieren wollen, muss auf bequeme und betriebssichere Abläufe Wert gelegt werden.
Insbesondere für Hotels in Messestädten, die von ihren vielen Geschäftskunden leben, ist eine intelligente Parklösung von elementarer Bedeutung. Denn oft müssen diese Gäste den Parkplatz zu Zeiten verlassen oder befahren, an denen die Rezeption noch nicht besetzt ist. Ein technisches Problem, die Zu- oder Abfahrt betreffend, kann dann für den Einzelnen schnell geschäftsgefährdende Ausmaße annehmen.
Bei Schranken und Schrankenanlagen erfüllen diese hohen Anforderungen an Bedienerfreundlichkeit, Sicherheit und Verlässlichkeit inzwischen innovative RFID-Zufahrtskontrollen. Mit ihrer Nutzung können Hotel-Manager gewährleisten, dass keine Privatparkplätze für Besucher oder Kunden mehr ordnungswidrig blockiert werden und das System ausfallsicher funktioniert.
Der erste Eindruck bleibt
Bei der Durchfahrt der Schranke werden bei RFID-Zufahrtskontrollen in der Praxis sogenannte Transponder genutzt, die sich kinderleicht und ohne technisches Vorwissen am Fahrzeug – zum Beispiel an der Windschutzscheibe – befestigen lassen. Bei diesen mobilen Weitbereichslösungen können befugte Personen oder Pkws die Zufahrtskontrolle zu den hoteleigenen Parkplätzen zu jeder Tages- und Nachtzeit – und damit unabhängig von Personal vor Ort und Rezeptions-Öffnungszeiten – ohne anzuhalten passieren. Mit dieser zukunftsweisenden Technologie haben Hotel-Betreiber die Möglichkeit, die Zufahrtsberechtigung schon vor der Anreise des Gastes fälschungssicher in das System einzugeben.
Zuvor wird der Transponder den Besuchern einfach nach der Buchung postalisch zugeschickt oder bei erster Ankunft übergeben. Die Schranke zu den Hotelparkplätzen öffnet sich unverzüglich, sobald das System den Transponder und damit den Gast sicher und eindeutig erkannt hat. Nach einer oftmals langwierigen und anstrengenden Anfahrt zum Hotel hinterlässt dieser Zeitgewinn beim Besucher gleich zu Beginn des Urlaubs oder der Geschäftsreise einen positiven ersten Eindruck – es entsteht direkt ein Gefühl der Wertschätzung und Individualität. Vorbei die Zeit, in der der Gast seine Koffer überstürzt – weil unter maximalen Zeitdruck – in die Hotellobby tragen und im Anschluss einen unfreiwilligen Spaziergang unternehmen musste.
Und das Beste daran: Dieses Gefühl spiegelt sich im Anschluss des Aufenthalts häufig in Form von positiven Bewertungen in den gängigen Buchungsportalen wider. Moderne RFID-Zufahrtskontrollen sorgen also dafür, dass nur noch berechtigte Kfz-Fahrer, die im System registriert sind, Parkplätze erhalten. Eine sichere und zuverlässige Identifikation ist dabei garantiert: So ist es mithilfe der RFID-Transponder im Daily Business möglich, unberechtigte Kopien umgehend zu erkennen. Über kryptografische Verfahren kann in Sekundenschnelle ermittelt werden, ob ein RFID-Transponder auch wirklich „authentisch“ ist oder kopiert wurde.
Darüber hinaus können zusätzlich enthaltene Daten kryptografisch gesichert hinterlegt und ausgelesen werden. RFID-Transponder sind somit gegen Manipulation gesichert, kopiergeschützt und so im Vergleich zu anderen Systemen noch sicherer. Für den Hotel-Manager heißt das: Mit Sicherheit ein gutes Gefühl! Die RFID-Technologie hat für Hotel-Betreiber und -Besucher aber noch einen weiteren Vorteil: ihre Witterungsunabhängigkeit. Wenn beispielsweise bei optischen Verfahren bei schlechten Sichtverhältnissen durch Dreck, Staub, Nebel, Schnee oder Regen die Funktionalität nicht mehr zu 100 Prozent gewährleistet werden kann, arbeiten RFID-Systeme aufgrund der Funkübertragung weiterhin sicher und ohne funktionelle Einschränkungen.
Zudem kann es bei kamerabasierten Kontrollsystemen bei der Erkennung unterschiedlicher Arten von Nummernschildern – beispielsweise hinsichtlich Form, Farbe oder grafischem Aufbau – schnell zu technischen Problemen kommen. RFID-Zufahrtskontrollen arbeiten mit den vom Hotel ausgegebenen Transpondern hingegen fehlerfrei. Vor allem im Hinblick auf die vielen internationalen Gäste in Hotels ein immenser Nutzen für alle Beteiligten.
RFID-Zutrittskontrolle: Flexibel und sicher
Doch nicht nur RFID-Zufahrts-, sondern auch Zugangskontrollen sind perfekt geeignet für den Einsatz in Hotelanlagen: So erhält der Kunde bei der Anmeldung einfach einen personalisierten Transponder – entweder als Chipkarte oder Schlüsselanhänger. Diesen kann der Gast für die Identifikation im Nahbereich – beispielsweise hoteleigene Wellness- oder Ruhebereiche – bequem und mühelos verwenden. Der Zutritt für Unbefugte wird dadurch unmöglich gemacht. Die digitale Lösung vereinfacht somit das Management und garantiert Sicherheit in Gemeinschaftsbereichen, Lounges oder auch Fitnessräumen.
In der Praxis funktionieren die RFID-Zugangskontrollen spielend leicht: Befindet sich der Transponder wenige Zentimeter vom Leser entfernt, reagiert das System und die Tür kann geöffnet werden. Für den Hotel-Manager und seine Gäste bedeutet das: Flexibilität und Funktionalität at its best! Mit der entsprechenden Software regeln Betreiber zudem maximal komfortabel Berechtigungen für ihre elektronische RFID-Identifikation von Personen. Mit wenigen Klicks lässt sich definieren, welche Personen zu welcher Uhrzeit Zugang zu bestimmten Bereichen haben.
Hier kann so beispielsweise ganz einfach und ohne Personalaufwand der Zugang zum Haupteingang oder auch zu Self Check-In Kiosksystemen digital geregelt werden. Individuelle Zufahrts- und Zugangsberechtigungen von Personen und Fahrzeugen lassen sich somit schnell, einfach und sicher verwalten. Das kann so genau erfolgen, dass elektronische Genehmigungen und Befugnisse nur für bestimmte Benutzer(-gruppen) und sogar einzelne Türen und Zufahrten vergeben werden können. Sämtliche Ereignisse, egal ob versuchte Verstöße oder erfolgte berechtigte Einlässe, können dann mithilfe der passenden Software schnell, bequem sowie sicher ausgelesen und angezeigt werden.
Das gesamte System kann von einer Software zentral gesteuert werden. Das macht die Zufahrts- und Zutrittskontrolle für den Bediener einfach, intuitiv und effizient. Die Benutzerverwaltung erlaubt es zudem, Benutzergruppen hinzuzufügen oder zu aktualisieren. Für die Hotel-Manager bieten die Systeme aber noch einen weiteren Pluspunkt: Sie lassen sich – ob als Stand-Alone-System oder integriert in ein bestehendes RFID-gestütztes System – in kürzester Zeit und kostengünstig in jegliche Umgebungen integrieren.
Denn vor allem bei kleineren und mittleren Hotel-Projekten sollte die Installation der Zufahrts- und Zugangskontrollen für den Betreiber so einfach und ressourcenschonend sein wie nur möglich. Schließlich soll ein effizientes Parkraummanagement nicht dazu führen, dass andere hotelinterne Zukunftsprojekte hintenanstehen müssen. Automatische RFID-Zufahrtskontrollsystemen in Kombination mit modernen Zutrittskontrollsystemen sichern demnach sowohl für den Hotel-Betreiber, die Angestellten als auch für die Gäste ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit.
Gerade aufgrund der Trends sowie Entwicklungen in den letzten zwei Jahren werden sich Manager mit veränderten Gästeprofilen, wie beispielsweise einem zunehmenden kontaktlosen Service, noch stärker auseinandersetzen müssen. Wer jetzt auf neue Technologien setzt, hat die Chance, sich vom Wettbewerber abzusetzen und ein neues Hotel-Erlebnis – beginnend mit einer maximal entspannten Ankunft für den Gast – zu schaffen.
- Mehr Informationen zu den innovativen RFID-Zufahrts- und Zugangskontrollen von Feig Electronic finden Sie hier.