Eier und Eiprodukte in Hotels und Cafés
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Eier und Eiprodukte in Hotels und Cafés

12.10.2015 | Wolfgang Ahrens Hotelier.de

Das leidliche Thema 'Eier und Eiprodukte', deren Großhandel und ihre Verwendung in der Hoga

So sieht das perfekte Frühstücksei aus - bis wir erfahren, das sie aus der Produktion mit Käfighaltung stammen
So sieht das perfekte Frühstücksei aus - bis wir erfahren, das sie aus der Produktion mit Käfighaltung stammen

Eier und Eiprodukte stehen seit langem in Deutschland unter dem begründeten Generalverdacht, das hier gern gemauschelt wird. Bei den ‚Großen' wie den Nudelproduzenten Birkel, der Anfang der 90er den Skandal um schlechte Eier in seinen Produkten hatte. Oder im kleinen wie in der Meldung von letzter Woche, dass fast durch die Bank First-Class-Hotels Eier aus der Boden-, wenn nicht Käfighaltung auf den Tisch bringen.

Doch täuschen oder betrügen wir uns nicht selbst, wenn wir diese an den Pranger stellen und beim nächsten Griff zu den Backwaren im Supermarkt ein Produkt erwerben, das zur Grundlage auch Eier aus der Käfighaltung enthält? Da bleibt dann nur die Wahl eines Bioproduktes - und schon der Griff zum verpackten Keks am Cappuccino beim nächsten Cafébesuch kann wieder Verrat an der guten Sache bedeuten?

Wir sehen - die Welt wird immer schwieriger und im Produktbereich wird auch die Kennzeichnungspflicht weiter diskutiert werden müssen, denn Tierwohl muss vor Genuss rangieren. Sollten Sie also als Hotelier im Ei- und Eiprodukte im Großhandel einkaufen, fragen Sie den Händler nicht nach dem günstigsten Ei, sondern nach dem, was Sie selbst auch essen würden. Dann bekommt der Gast, was er verdient - und damit hoffentlich das Huhn keine Käfighaltung.

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