Munich Hotel Alliance stellt Hubert Aiwanger Maßnahmenkatalog vor
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Munich Hotel Alliance stellt Hubert Aiwanger Maßnahmenkatalog vor

15.05.2020 | Michaela Rosien PR

Die Munich Hotel Alliance hatte den Bayerischen Staatsminister für Wirtschaft am heutigen Donnerstag ins Westin Grand München eingeladen. Dort konnte sich Aiwanger von dem umfangreichen Sicherheits- und Hygienekonzept überzeugen, das die Mitglieder der Alliance zur Wiederaufnahme des Betriebes konzipiert hatten. Neun ihrer 27 Hotels hatten durchgehend geöffnet und somit wichtige Hygienemaßnahmen bereits umgesetzt

In der Lobby des Westin Grand München: Munich Hotel Alliance-Sprecherin Birgit Häffner, Staatsminister Hubert Aiwanger und General Manager Paul Peters (v.l.n.r.) / Bildquelle: Beide © Munich Hotel Alliance
In der Lobby des Westin Grand München: Munich Hotel Alliance-Sprecherin Birgit Häffner, Staatsminister Hubert Aiwanger und General Manager Paul Peters (v.l.n.r.) / Bildquelle: Beide © Munich Hotel Alliance
Im Ballsaal des Westin Grand München: Staatsminister Hubert Aiwanger, Munich Hotel Alliance-Sprecherin Birgit Häffner und General Manager Paul Peters (v.l.n.r.)
Im Ballsaal des Westin Grand München: Staatsminister Hubert Aiwanger, Munich Hotel Alliance-Sprecherin Birgit Häffner und General Manager Paul Peters (v.l.n.r.)

„Die bayerische Hotellerie kann die erhöhten Hygiene-Anforderungen erfüllen, die als Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus nötig sind. Die Gäste können sich zu Recht willkommen und sicher fühlen – und den Urlaub im Freistaat mit einem guten Gefühl genießen,“ betonte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. 

Am 25. April 2020 hatte die Munich Hotel Alliance, ein Zusammenschluss der 27 führenden First-Class-Hotels in München, der Bayerischen Landesregierung ein umfangreiches Konzept zur Wiederaufnahme des Hotelbetriebs vorgelegt. Im Konzept beschreiben die Hoteliers, basierend auf den strengen Hygieneregeln aus dem neuen SARS-CoV-2-Arbeitsschutz-standard, wie Gästeübernachtungen, Restaurantbetrieb, Tagungen und Veranstaltungen zukünftig unter Wahrung des maximalen Gesundheitsschutzes ermöglicht werden sollen.

„Unser Konzept bündelt die Erfahrungen und Standards, die einige Großkonzerne wie Marriott International, Hilton Hotels & Resorts oder auch Kempinski Hotels S.A. bereits in China gesammelt haben,“ so Paul Peters, General Manager des von der Arabella Hospitality betriebenen The Westin Grand. Dessen Mitarbeiter demonstrierten Aiwanger die neuen Hygienevorgaben zum Schutz von Gästen und Belegschaft, zu denen unter anderem das Tragen von Community Masken, das Bereitstellen von Desinfektionsstationen sowie aktualisierte Reinigungs- und Desinfektionspläne mit engen Intervallen zählen.

Ein weiterer, umfassender Punkt sind die Maßnahmen, die zur Einhaltung der Mindestabstände getroffen werden. So erfolgt beispielsweise der Check-In bei Ankunft des Gastes digital und weitestgehend kontaktlos. Darüber hinaus dienen Leitmarkierungen, etwa im Lobby- und Rezeptionsbereich oder vor Restauranteingängen und Aufzügen der Orientierung und die Gäste werden bei Ankunft über die hotelspezifischen Regelungen informiert.

Holger Schroth, General Manager des Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski München berichtete über die Erarbeitung des Konzeptes: „Jeder Kontaktpunkt musste neu bedacht werden. Die gesamte Customer Journey wurde en Detail durchgespielt, um einen kontaktfreien Ablauf unter Einhaltung der Abstandregelung sicherzustellen.“ 

Zukünftig gelten auch in der Hotelgastronomie Mindestabstände von 1,5 Metern. Es sollten Tische für zwei, vier Personen und größere mindestens für zwei Familien (vier Erwachsene mit ihren Kindern) möglich sein. Mitarbeiterschulungen zur Hust- und Nies-Etikette, zur Einhaltung der Abstandsregelungen oder einem Gastkontakt auf Distanz, der aber dennoch den herzlichen Service nicht vermissen lässt, werden kontinuierlich durchgeführt. 

Die Vorführung des Konzepts zeigte dem Staatsminister, dass die Hotels die Einhaltung von Schutzmaßnahmen auf höchstem Niveau gewährleisten können. Dennoch wurde ihm von den neben Peters anwesenden Direktoren weiterer Häuser dargelegt, dass die Reduktion der Hotelkapazitäten zu hohen Umsatzverlusten führt, die langfristig gesehen, so nicht tragbar sein werden.

Kay Heller, Direktor des Hotel München Palace: „Klare und umsetzbare Regeln – egal ob für große oder kleine Häuser – sind seitens der Landesregierung für die Wiederaufnahme des Hotelbetriebs essentiell. Diese Maßnahmen sollten jedoch zulassen, dass Gäste wieder verwöhnt und aufs herzlichste willkommen geheißen werden. Je umfassender eine Rückkehr zum bisherigen Service möglich ist, desto attraktiver werden Hotelaufenthalte auch wieder für Reisende. Jede Einschränkung der gewohnten Annehmlichkeiten wird seitens der Gäste vermisst und somit eingefordert. In diesem Dilemma zwischen Service und Wirtschaftlichkeit, die durch mehr Personaleinsatz wegen der neuen Hygiene- und Abstandsregelungen gefährdet ist, befindet sich derzeit jedes offene Hotel“.

Ebenso wurde die Gewichtigkeit der Wiederaufnahme des Veranstaltungsbetriebes thematisiert. Beim Vorort-Termin wurde dem Minister ein durchdachtes Konzept für Veranstaltungen mit kontaktreduziertem Check-In, Teilnehmerregistrierung und Leitwegesystem vorgestellt. Die Mehrheit der Hotels der Munich Hotel Alliance verfügen über Tagungsräume, einige Hotels über angegliederte Konferenzzentren sowie über Ballsäle.

Birgit Häffner, Sprecherin Munich Hotel Alliance, hierzu: „Gruppenanfragen mehren sich, ebenso Anfragen, ob und wie Tagungen wieder möglich sind. Viele Veranstaltungen sind bereits seit einem Jahr geplant. Die Abstandsregeln schränken die Kapazitätsmöglichkeiten erheblich ein. Dennoch benötigen wir die Zusage der Politik, Tagungen in den Hotels ab dem 30. Mai durchführen zu können. Ohne diese wichtige Säule des Geschäftsbetriebs befürchten wir weitere empfindliche Verluste und eine Insolvenzwelle in der Hotellerie. Die Munich Hotel Alliance sieht sich verpflichtet, mit ihrem praktischen Know-how bei der Erarbeitung eines Konzeptes zu unterstützen und zu beraten. Wir sind bereit, die Ausarbeitung der neuen Regeln für die Hotellerie in Bayern Kraft unserer Erfahrung mitzugestalten.“

Die Munich Hotel Alliance

ist ein Zusammenschluss der 27 führenden First-Class-Hotels in München. Insgesamt verfügen die 4- und 5-Sterne Häuser über 7.000 Hotelzimmer in München und repräsentieren damit rund 20 % der Zimmerkapazität im Innenraum München. Seit mehr als 30 Jahren agiert die Gruppe als Partner für nationale und internationale Kongresse, Konferenzen und Großveranstaltungen.

Vertreten wird die Gruppe durch ihre Sprecherin Birgit Häffner, die die Interessen der Münchener Luxushoteliers in den Arbeitsgremien der Stadt München, des Tourismusverbandes sowie der Messe- und Kongresswirtschaft wahrnimmt. Die Munich Hotel Alliance ist Gründungsmitglied und aktiver Partner bei TIM e.V. (Tourismus Initiative München).

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