Auslandsgäste mit starkem Rückgang
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Auslandsgäste mit starkem Rückgang

10.12.2020 | Destatis

WIESBADEN – Auch im Oktober 2020 hat sich die Corona-Krise auf den Tourismus im Inland ausgewirkt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, gab es im Oktober 2020 nach vorläufigen Ergebnissen 33,4 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Das waren 26,7 % weniger als im Oktober 2019

Mehr Arbeit und weniger Gäste in der bis 2019 erfolgsverwöhnten deutschen Hotellwerie
Mehr Arbeit und weniger Gäste in der bis 2019 erfolgsverwöhnten deutschen Hotellwerie

Kennzahlen der Auslandsgäste

Bei den Auslandsgästen registrierten die heimischen Beherbergungsbetriebe 2,2 Millionen Übernachtungen. Dies entspricht einem Rückgang von 71,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Mit 31,2 Millionen Übernachtungen war die Entwicklung bei den inländischen Gästen weniger rückläufig, dennoch sanken die Übernachtungszahlen um 17,6 % gegenüber dem Oktober 2019.

286,7 Millionen Übernachtungen im Jahr 2020 bis Oktober

Von Januar bis Oktober 2020 verbuchten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 286,7 Millionen Übernachtungen (-33,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum). 256,2 Millionen Übernachtungen inländischer Gäste wurden in diesem Zeitraum verzeichnet (-27,8 %). Noch deutlicher war der Einbruch bei den ausländischen Gästen: 30,5 Millionen Übernachtungen bedeuteten hier ein Minus von 60,6 %.

Methodische Hinweise
Alle Angaben beziehen sich auf Beherbergungsbetriebe wie Hotels, Gasthöfe und Pensionen, Ferienunterkünfte und ähnliche Beherbergungsstätten, Campingplätze und sonstige tourismusrelevante Unterkünfte mit mindestens zehn Schlafgelegenheiten.

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WIESBADEN – Zur Weihnachtsfeier gehört für viele Menschen in Deutschland der Gänsebraten – das Fleisch für die Festtagstafeln kommt dabei überwiegend aus dem Ausland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 19444 Tonnen Gänsefleisch nach Deutschland eingeführt – überwiegend aus Polen und Ungarn. Die beiden Herkunftsländer hatten zusammen einen Anteil von 97,5 % an den Importen.

Corona bedingt fallen dieses Jahr viele Feiern aus. Dazu passt, dass der Import von Gänsefleisch von Januar bis September 2020 um 28 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank. Bis Ende September wurden dieses Jahr insgesamt 3 711 Tonnen Gänsefleisch eingeführt, im Vorjahreszeitraum waren es noch 5 178 Tonnen. Der größte Teil der Gänsefleisch-Importe entfällt allerdings wegen St. Martin, der Advents- und Weihnachtszeit auf das 4. Quartal.

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