Es sind harte Zeiten für das Gastgewerbe. Auch die Leonardo Hotels kämpfen mit ihren derzeit 84 Hotels und über 3.000 Mitarbeitern in Central Europe ums Durchhalten. Wie alle anderen sind sie stärker denn je auf Kurzarbeit und Kostenreduzierungen angewiesen. Neben Deutschland haben die Kernmärkte der europaweit agierenden Hotelgruppe, wie Italien oder Spanien, einen noch schlechteren Ausblick. Doch Yoram Biton, Managing Director der Leonardo Hotels Central Europe, gibt sich entschlossen: „Aufgeben ist keine Option für uns! Wir werden bestehen und gestärkt aus der Krise gehen – für und mit unseren Mitarbeitern, Gästen und Geschäftspartnern!“
Berlin, 02. November 2020 - So ist weiterhin der Plan, die Hotels in Deutschland und weiteren Ländern geöffnet zu halten. Unter Einhaltung jeglicher Regularien werden alle möglichen Serviceleistungen den Kunden angeboten – basierend auf einem strikten Sicherheits- und Hygienekonzept, das zuletzt durch eine externe Zertifizierung mit dem „Clean & Safe“-Prüfsiegel von SGS in Kooperation mit HRS validiert wurde. Der aktuelle Situationsbericht des RKI verdeutliche ganz klar, dass es keine nachweisliche Infektionsgefahr in den Hotels gibt. „Aufenthalte sind bei uns sicher – sowohl für unsere Gäste als auch für unsere Mitarbeiter“.
Ein großer Dank gebühre den Mitarbeitern für die Unterstützung und Loyalität: „Trotz der enormen Last durch die unumgängliche Kurzarbeit haben wir das beste Team aller Zeiten, das eng mit uns durch diese Krise geht“. Das Unternehmen sei derzeit in der Lage, keine betriebsbedingten Kündigungen aussprechen zu müssen. „Wir werden alles dafür tun, dies zu vermeiden“, Yoram Biton weiter.
Der Anfang der Krise ins Leben gerufene Sozialfonds war dabei einer der ersten internen Hilfsmaßnahmen des Unternehmens für erhebliche finanzielle Nöte von Mitarbeitern. Dieser wird von einer privaten Anschubfinanzierung von David Fattal, CEO der Fattal Hotel Group und Gründer der Leonardo Hotels, getragen und auch weitergeführt.
Zukunft im Fokus
Yoram Biton blickt weiterhin fokussiert auf die Zukunft der Hotelgruppe. So werden Strategien und Konzepte angepasst sowie an Neuerungen gearbeitet. Dazu gehöre der Einsatz digitaler Helfer wie der Roboter „Jeeves“, der als Minibar-Roboter im NYX Hotel Munich aktuell getestet wird, oder die Ausweitung der digitalen Gästekommunikation und weitere Projekte.
Neben hybriden Veranstaltungsformaten stehen professionelle Video Conference Lösungen für kleinere Gruppen bis hin zu einem Live-Webcast für hunderte virtueller Teilnehmer professionell begleitet im Angebot, welches zusammen mit KFP Five Star Conference Service entwickelt wurde. Seit Beginn der Corona-Krise wurden Workshops für Kunden und Partner erfolgreich durchgeführt, um das „New Work“ zu präsentieren.
Allein fünf Neueröffnungen im Jahr 2021 geplant
„Wir planen im neuen Jahr allein fünf neue Hotels in unserer Business-Unit und halten zum aktuellen Zeitpunkt auch an den Eröffnungen fest“, so Yoram Biton weiter. So würden Warschau, Barcelona und Nürnberg im ersten Halbjahr sowie Augsburg und Eschborn im zweiten Halbjahr das derzeitige Portfolio auf gesamt 89 Hotels in Central Europe erweitern. Die erfolgreiche Ausrichtung, sich nicht nur auf A-Standorte zu konzentrieren, sondern das Angebotsportfolio auch um kleinere Destinationen zu ergänzen, zahle sich aktuell aus.
„Ein umfangreiches, dynamisches Angebot, getragen durch unsere Mehrmarken-Strategie, auch an einem einzelnen Standort, hat sich erfolgreich etabliert und wird weiter fortgesetzt.“ Da sich das Reiseverhalten in den letzten Monaten sehr verändert habe, könne sich die Hotelgruppe auch die Entwicklung neuer Segmente mit neuen Konzepten vorstellen, wie den Eintritt in die Resort- und Ferienhotellerie. In Israel sei das Unternehmen in diesem Bereich bereits Marktführer.
„Wir wissen, dass der Weg steinig ist und uns auch noch sehr beanspruchen wird, aber wir werden gestärkt aus der Krise kommen“, ist Yoram Biton überzeugt. Dass die Leonardo Hotels inmitten der Krise aktuell unter die Top 3 der besten Hotelgruppen für Geschäftsreisende in Deutschland mit dem Business Traveller Award gekürt wurden, bestärkt die Zukunftspläne des Managing Directors umso mehr.
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