Nachhaltigkeit am Beispiel der Renn Hotels am Bodensee
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Nachhaltigkeit am Beispiel der Renn Hotels am Bodensee

07.10.2021 | PR-PRISM

Julica Renn ist Geschäftsführerin des Biohotel Burgunderhof Hagnau am Bodensee und kümmert sich gemeinsam mit ihren Eltern darum, Gästen auf nachhaltige Art und Weise einen angenehmen Aufenthalt zu bieten. Daher kennt sie sich mit Konzepten zum Thema Nachhaltigkeit in der Hotellerie bestens aus weiß, wie man diese als Hotelbetreiber am besten implementieren kann und welche Möglichkeiten bestehen, um Ressourcen zu schonen

Julica Renn mit ihrem Vater Heiner Renn / Bildquelle: Bodenseehotel Renn GmbH
Julica Renn mit ihrem Vater Heiner Renn / Bildquelle: Bodenseehotel Renn GmbH

Nachhaltigkeit im Hotel-Alltag

Nachhaltigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sich Hotels und Restaurants um eine schonende Ressourcennutzung unter Wahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit von Ökosystemen im Tagesgeschäft bemühen. Es gilt, Konsum und Verbrauch sinnvoll zu gestalten, sodass Umwelt-Ressourcen wie Wasser oder Wälder nicht unnötig darunter leiden.

Wie lässt sich das Handlungsprinzip der Nachhaltigkeit auf den Alltag in der Hotellerie übertragen, wenn es bei diesem doch darum geht, dem Gast größtmögliche Annehmlichkeiten zu bieten? An dieser Stelle sind Geschäftsführer, Hotelbesitzer und Gastronomen gefragt. Sie entscheiden darüber, wie sich der tägliche Ablauf in den jeweiligen Betrieben gestaltet und inwiefern nachhaltige Konzepte zum Zug kommen können.

Nachhaltigkeit beginnt im Kopf

Julica Renn war von klein auf in das Hotelbusiness ihrer Eltern involviert und weiß daher, dass es, wie bei allen Herausforderungen im Geschäftsleben, auf die richtige Einstellung ankommt. Bevor man Nachhaltigkeit im eigenen Betrieb bewusst vorleben kann, müssen Mitarbeiter und Servicekräfte dafür sensibilisiert werden. Wenn das eigene Service-Team die richtigen Ansätze für sich selbst annimmt, versteht und lebt, ist es wesentlich einfacher, die Gäste im gleichen Maße davon zu begeistern.

Sparsamer Umgang und verantwortungsvoller Konsum von Energieressourcen können Spaß machen, insbesondere dann, wenn man zusammen für ein gemeinsames Ziel kämpft. Das Tolle daran ist: Hotelbetreiber profitieren auch kosten-technisch davon, wenn sich Mitarbeiter und Gäste sparsamer verhalten. Betriebskosten lassen sich reduzieren und umweltschonende Maßnahmen tragen zudem zu einem positiven Image bei, so dass sich ein Zeit-Invest in das Thema Nachhaltigkeit auf alle Fälle lohnt.

Praktische Tipps - Speisenangebot

Wie kann man das ein Angebot im Hotel nachhaltig gestalten? Küchenchefs können dazu übergehen, einige vegane und vegetarische Gerichte mit anzubieten. Bekanntlich entstehen bei der Viehzucht hohe CO2-Emissionen, die man auf diese Art und Weise reduzieren kann. Ein guter Ansatz ist es auch, beim Frühstücksbuffet auf der Speisekarte des Restaurants saisonale Produkte und Früchte zu inkludieren.

Obst, das im Winter aus anderen Kontinenten eingeflogen und im Supermarkt angeboten wird, entspricht keinesfalls einem nachhaltigen Ansatz. Da Julica Renn ländlich am schönen Bodensee aufgewachsen ist, weiß sie, wie wichtig es ist, lokale Bioprodukte und regionale Erzeugnisse umliegender Landwirte zu unterstützen. So fördert man kurze Transportwege und bietet seinen Gästen schon beim Start in den Tag (Frühstücksbuffet) einen gesundheitlichen Mehrwert.

Praktische Tipps - Reinigung

Hotelgäste genießen es, sich während dem Aufenthalt nicht um Wäsche und Sauberkeit kümmern zu müssen. Tatsächlich benötigen jedoch nur wenige Gäste eine tägliche Zimmerreinigung. Vor dem Hintergrund der Ressourcenschonung kann man Gästen anbieten, dass sie ihr Zimmer nur alle zwei oder drei Tage reinigen lassen. Das Anbringen von Hinweis-Schildchen, die den Gast zum Sparen von Wasser animieren, sollte in jedem Zimmer selbstverständlich sein.

Auch kann man darauf hinweisen, das es schön wäre, wenn Handtücher, die nicht gewaschen werden sollen, einfach zurück auf die Stange gehängt werden. So können Hotelbetreiber im Schnitt für deutlich weniger Wasserverbrauch und weniger Einsatz von chemischen Waschmitteln sorgen. Zusätzlich könnte man recyceltes Klopapier und Servietten aus recyceltem Papier verwenden.

Praktische Tipps - Stromersparnis

Julica Renn weiß, dass Hotelgäste es genießen, bei einem Aufenthalt im Hotel nicht auf ihren Stromverbrauch achten zu müssen. Dennoch können die Hotelbesitzer selbst etwas dafür tun, dass der Stromverbrauch im Tagesgeschäft reduziert wird. Ein Ansatzpunkt dafür ist die Hausbeleuchtung. Herkömmliche Lampen können beispielsweise gegen energieeffiziente LED-Lampen ausgetauscht werden und im Innen und Außenbereich des Gebäudes kann mit Bewegungsmeldern gearbeitet werden, sodass auch hier nicht unnötig Strom verbraucht wird. Sicherlich freuen sich Gäste über das Angebot kostenloser Fahrräder und lassen gerne für einen Besuch im Ort das Auto stehen lassen.

Fazit

Verantwortungsvolles und umweltbewusstes Handeln sollten wie bei der Familie Renn im Alltag eines Hotelbetriebs als selbstverständlich integriert sein. Das kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern senkt auch die eigenen Betriebskosten. Julica Renn würde als Geschäftsführerin eines Hotelbetriebs daher jedem Kollegen empfehlen, das richtige Bewusstsein in der Belegschaft dafür zu schaffen und entsprechende Maßnahmen zu implementieren.

Tipp von Hotelier.de:

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