Positives Fazit zur digitalen Event-Woche (8. bis 12. März) von Ausstellern, Fachbesuchern, Einkäufern und Medien – Großer Zuspruch beim Networking – Hohe internationale Beteiligung – Wegweisende Vorträge und Diskussionen bei der ITB Berlin NOW Convention – After Event-Ticket für 29 Euro – ITB Berlin 2022 vom 9. bis 13. März in Berlin – ITB Berlin Travel & Tourism Declaration: Branchenvertreter wenden sich an die Öffentlichkeit
ITB Berlin bleibt führende Plattform für die globale Reisebranche
Auch digital und im Corona-Jahr 2021! Vom 8. bis 12. März 2021 brachte die weltweit führende Messe der Tourismuswirtschaft die Branche rein virtuell auf der neuen Plattform ITB Berlin NOW zusammen. Insgesamt nutzten rund 65.700 User die Online-Plattform an den 5 Tagen im Veranstaltungszeitraum, von denen rund zwei Drittel (64,5 Prozent) aus dem Ausland kamen.
Unter dem Motto „Der digitale Treffpunkt der Reiseindustrie. Jederzeit. Überall“ bot die Messe allen Teilnehmern einen einzigartigen digitalen Marktplatz in der wohl herausforderndsten Zeit der vergangenen Jahrzehnte. Im Rahmen des neuen Formats präsentierten sich 3.513 Aussteller von Destinationen über Hotelketten bis hin zu Technologie-Unternehmen aus 120 Ländern. Auch das Medieninteresse war groß: Über 1.000 Medienvertreter und Reiseblogger aus 54 Nationen berichteten live von der Veranstaltung. 80 Prozent aller Teilnehmer haben das Networking-Angebot genutzt, dazu zählten Businessmeetings in Einzel- und Gruppen-Calls, Chatnachrichten sowie die gezielte Suche von Gesprächspartnern.
Rund 52.600 Teilnehmer verzeichnete das umfangreiche Eventprogramm mit einem Volumen von insgesamt 265 Stunden in der ITB-Eventwoche: Rund 700 Referenten teilten in mehr als 400 Kongress-Diskussionsrunden, Vorträgen, Interviews sowie bei Ausstellerpräsentationen und auf Pressekonferenzen ihre Einschätzungen dazu, wie die Branche die Folgen der Pandemie bewältigen und den Neustart erfolgreich umsetzen kann. Viele Unternehmen waren kreativ in der Ausgestaltung ihrer Events, so beispielsweise die Balearen, die ihre Pressekonferenz live aus dem Hafen von Palma de Mallorca streamten.
Martin Ecknig, Geschäftsführer der Messe Berlin: „Die letzten zwölf Monate zeigten, wie sehr sich die Reisebranche in diesen schwierigen Zeiten eine Plattform wünscht, um nach Monaten der Unsicherheit und dem Ausnahmezustand wieder einen fachlichen Anker zu haben. Vor allem die zahlreichen Networking-Möglichkeiten fanden großen Anklang und unterstrichen die Qualität der ITB Berlin NOW-Teilnehmer: So haben 4/5 Kontaktanfragen zu einem erfolgreichen Businessmatch geführt. Nach erfolgreichem Abschluss der Live-Eventwoche zeigt sich der zusätzliche Mehrwert dieser digitalen Lösung, denn ITB Berlin NOW ist noch nicht vorbei.
Auch nach Veranstaltungsende können zukünftige Meetings geplant werden, Inhalte und weitere Funktionen bleiben zudem bis zum 31. Mai 2021 verfügbar. Alle Teilnehmer können ihre Reichweite so über die Dauer des Angebots erhöhen und weiterhin die wichtigsten Informationen und Kontakte finden, sich miteinander vernetzen, ihren Messerfolg auswerten sowie Beiträge des Eventprogramms ansehen. Gleichzeitig ist der Wunsch unser Kunden groß, sich nächstes Jahr wieder wie gewohnt in Berlin zu treffen.“
Ausblick: Nächste ITB Berlin 2022 vom 9. bis 13. März in Berlin
Im kommenden Jahr ist eine analoge ITB Berlin live vor Ort vom 9. bis 13. März 2022 in Berlin geplant. In diesem Jahr richtete sich die rein digitale Veranstaltung ausschließlich an Fachteilnehmer, während sich Endkonsumenten bei abendlichen Livestreams vom Berlin Travel Festival, einem Partnerevent, mit Reise-Inspirationen versorgen konnten.
„Die Erfahrungen von ITB Berlin NOW werden nun in die Planung für März 2022 einfließen. Wir werden unsere Lehren daraus ziehen und sie mit der jahrzehntelangen Erfahrung mit der analogen Messe verbinden“, resümiert David Ruetz, Head of ITB Berlin. „Gleichzeitig halten wir uns aber auch alle Optionen offen, um die ITB Berlin mit einer zusätzlichen Online-Veranstaltung inhaltlich und zeitlich zu erweitern. Hybride Messeplanung bedeutet für uns, die essentiellen Bausteine einer realen und digitalen Branchenveranstaltung auf bestmögliche Art miteinander zu verbinden. Alle Zielgruppen erhalten so auf die für sie optimale Weise die Chance, am Messe-und Kongresserlebnis teilzuhaben – und zwar komplett unabhängig vom jeweiligen Aufenthaltsort.“
Optimistisch stimmt den Messechef zudem die positive Stimmungslage bei Konsumenten, die das Institut Statista anlässlich von ITB Berlin NOW mit einer gemeinsamen Studie bestätigen konnte. Gemäß der Analyse planen 70 Prozent der Befragten im Jahr 2021 zu reisen oder wollen bald damit anfangen, einen Trip zu planen. Ganz konkret planten derzeit bereits 37 Prozent der Deutschen eine Reise. Auch die weltweiten IPK International-Umfrageergebnisse vom Januar diesen Jahres geben Anlass zu Optimismus für das Reisejahr 2021: 62 Prozent der weltweiten Reisenden haben die Absicht, noch in diesem Jahr ins Ausland zu reisen.
Diejenigen, die derzeit noch von einer Auslandsreise absehen, nennen dafür nicht finanzielle Gründe, sondern mit großer Mehrheit das Corona-Infektionsrisiko. Durch den nun verfügbaren Impfstoff, verbunden mit der sehr hohen Impfbereitschaft unter Reisenden (90 Prozent), entfällt die Hauptursache auf Reisen zu verzichten und einer schnellen und breiten Erholung der Reisebranche steht damit nichts mehr im Wege. „Wie dem Tourismus ein Neustart nach der Krise gelingt, war das große Thema der letzten Tage, nach all den Hiobsbotschaften der letzten Monate freut es uns zu sehen, dass die Reiseabsicht vorhanden ist“, ergänzt Martin Ecknig.
Messe-Erlebnis wird bis Mai verlängert: Neues After Event-Ticket für 29 EUR
Alle Branchenmitglieder, die vom 8. bis 12. März nicht an ITB Berlin NOW teilnehmen konnten, haben durch das neue After Event-Ticket, das im Ticket Shop für 29 Euro erhältlich ist, weiterhin Zugang. Dies ermöglicht es, sich alle Videos-on-Demand einschließlich Pressemitteilungen und Ausstellerpräsentationen anzuschauen, zukünftige Meetings zu planen sowie den Show Floor, die Brand Cards und den Pressebereich zu besuchen. Gültig ist das Ticket vom 15. März bis 31. Mai.
Visionen und fachliche Anregung bei der ITB Berlin NOW Convention
Umfangreiche fachliche Orientierung bot die hochkarätig besetzte ITB Berlin Convention, die parallel stattfand und in mehreren Videostreams direkt aus zwei Sendestudios vom Berliner Messegelände ausgestrahlt wurde. Gemäß dem Titel „Rethink, Regenerate, Restart – Tourism for a Better Normal“ gewährten zahlreiche renommierte Vertreter aus den Bereichen Hotellerie, Luftfahrt, Kreuzfahrt und Veranstalter in Vorträgen, Interviews und Diskussionsrunden Einblicke in Best Practice-Beispiele sowie Zukunftsprognosen und Visionen.
Darüber hinaus umfasste der weltweit führende Think Tank der Reise-Industrie wichtige Themen wie Nachhaltigkeit, die neue Definition von Luxus, Vertriebsstrategien und Neustart-Szenarien insbesondere für touristische Destinationen. Nicht zuletzt griff der Kongress auch die wichtigsten Trends und Entwicklungen des wachstumskräftigen Marktes in dem Segment Technology, Tours & Activities (TTA).
Digitaler Show Floor als Zentrum der Plattform
Herzstück von ITB Berlin NOW war der Show Floor mit den Ausstellern, die sich und ihre Unteraussteller auf den sogenannten Brand Cards präsentierten. Austauschen konnten sich Teilnehmer zudem unter anderem in insgesamt 13 thematischen ITB-Cafés zu verschiedenen Trend-Bereichen der Branche wie etwa Technologie, CSR und LGBT+.
Eine Innovation bot sich allen Teilnehmern zudem mit intelligenter Matching-Technologie – dem Discovery-Graph und Leadfinder – die in hohem Maße genutzt wurde. Lautsprecher an und tanzen, lautete das Motto am Donnerstagabend, als mehrere Tausend ITB-Teilnehmer den exklusiven Live-Auftritt vom international gefeierten DJ Paul van Dyk im Live-Stream über die Plattform ITB Berlin NOW verfolgten.
Premiere: ITB Berlin Travel & Tourism Declaration
Bereits im Vorfeld der Messe hatten die Kongressveranstalter ausgewählte CEOs nach deren Wünschen und Appellen an die Politik angesichts der Herausforderungen für die Branche durch die Corona-Pandemie befragt. Die wichtigsten Aussagen wird die ITB Berlin in Kürze in ihrer einzigartigen ITB Berlin Travel & Tourism Declaration zusammenfassen und der Öffentlichkeit präsentieren.
Ein positives Fazit zieht die Messe nicht zuletzt für zwei exklusive Partnerschaften, die in ihrer Form Premiere feierten. So präsentierte sich das Bundesland Sachsen erstmalig als Offizielle Kulturdestination von ITB Berlin NOW 2021 und konnte sich im Rahmen der Messe als herausragende Kultur- und Städtedestination in Kombination mit außergewöhnlichen Naturerlebnissen und Aktivurlaub bewerben. Ein Jahr später wird Sachsen Offizielles Gastland der weltweit größten Reisemesse sein. Mit Georgien begrüßte die Messe zudem erstmalig einen Digital Adventure and Sustainability Partner. Die Partnerschaft bildete den Auftakt zu einer mehrjährigen Zusammenarbeit. 2022 wird Georgien Offizielle Kulturdestination, 2023 dann Offizielles Gastland.
Teilnehmerstimmen
Veronika Hiebl, Geschäftsführerin Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH:
„Sachsen hat auf der ersten digitalen ITB Berlin alle Register gezogen, um sich als ‚Offizielle Kultur-Destination‘ in die Herzen und Köpfe der Fachbesucher zu bringen. Es waren, trotz kleiner anfänglicher Startschwierigkeiten, vier spannende und erlebnisreiche Messetage. Wir konnten mit unserer Show aus emotionalen Filmen, inspirierenden Themen- und Angebotspräsentationen sowie Experteninterviews in über 80 zum Teil mehrsprachigen Sessions eine hohe Präsenz erzeugen.
Dazu haben maßgeblich die beiden sächsischen Livestream-Kanäle im Rahmen des Messeprogramms beigetragen. Trotz des riesigen digitalen Portfolios, das die ITB Berlin NOW geboten hat, wünschen wir uns dennoch für das Jahr 2022 wieder eine „echte“ ITB, im Rahmen derer sich Sachsen als „Offizielles Partnerland“ der Welt präsentieren kann.“
Marek Andryszak, CEO TUI Deutschland:
„Die ITB Berlin war immer der globale One-Spot-Treffpunkt für die Reisebranche. In Berlin ließen sich zahlreiche Geschäftspartner treffen und die besten Reiseziele erleben. Und selbst wenn wir 2021 gesehen haben, dass dies auch digital möglich ist, kann das Format die persönliche Interaktion nicht ersetzen. Für dieses Jahr war das Format eine adäquate Lösung und ich bin optimistisch, dass wir nächstes Jahr wieder in Berlin zusammenkommen werden.“
Sir Tim Clark, President Emirates:
„Die ITB Berlin ist nach wie vor die weltweit führende Reisemesse und es gibt keine andere Plattform für das ‚Reise-Ökosystem‘ in dieser Größe und globalen Dimension. Gerade in diesen für unsere Branche schwierigen Zeiten bot die ITB Berlin NOW eine einzigartige Gelegenheit zum Austausch und zur Inspiration.“
Tobias Woitendorf, Geschäftsführer Mecklenburg-Vorpommern Tourismus:
„Die Messe ist eine gigantische Herausforderung, die viel Koordination zwischen allen Beteiligten erfordert. Wir haben alles Mögliche getan, um positive Effekte für die Branche in Mecklenburg-Vorpommern und natürlich auch für die ITB zu generieren. Mit dem diesjährigen virtuellen Auftritt hat sie ein klares Signal für die Zukunft gesetzt. Hoffen wir, dass neben den durchaus nachhaltigen digitalen Elementen ab 2022 auch wieder reale persönliche Begegnungen in Berlin möglich sein werden.“
Dr. Anna Bialk-Wolf, Institute of Research & Development of Medical Tourism:
„In Anbetracht der Ausnahmesituation ist es wichtig, das Gefühl von Gemeinschaft und Kontinuität zu erhalten. ITB Berlin NOW war eine wichtige Plattform, um diese Bedürfnisse zu erfüllen.“
Sandiaga S. Uno, Minister of Tourism and Creative Economy of the Republic of Indonesia:
„In der Pandemie müssen wir in der Lage sein, uns an die Situation anzupassen. Sie hat es uns unmöglich gemacht, vor Ort als Aussteller präsent zu sein. Das digitale Format war sehr gut mit der aktuellen Situation vereinbar. Es hat es uns und unserer Branche ermöglicht, weiterhin für das touristische Potenzial und unsere Reiseziele zu werben. Dies steht auch im Einklang mit unserer Strategie, Technologie im Tourismus- und Kreativwirtschaftssektor einzusetzen. Wir haben unsere Akteure schon frühzeitig dazu ermutigt, bei der Bewerbung für ihre Produkte auch auf digitale Technologie zu setzen.“
Peter Strub, COO Studiosus Reisen:
„Die ITB Berlin NOW 2021 war eine gute Gelegenheit, all die Partner aus der gesamten Welt auf virtueller Basis zu treffen. Sie war sogar noch wichtiger als in normalen Jahren, denn es gab viel mehr zu besprechen als nur touristische Angebote. Es ging zum Beispiel nicht nur um Hotels, Aktivitäten, Sightseeing und neue Attraktionen in Ländern, sondern auch darum, ein Gefühl dafür zu bekommen, wann ein Land geöffnet wird und unter welchen Bedingungen das Reisen möglich sein könnte.“
Michael Frauen - CEO, The Pearls of Africa (Buyers‘ Circle):
„Ich kann den Organisatoren zur Plattform ITB Berlin NOW nur gratulieren. Nach all dem, was ich gesehen habe, haben sie enorm viel Zeit und Mühe investiert. Mit dieser Plattform und der Kostenstruktur hat auch eine große Anzahl kleinerer Unternehmen die Chance gehabt, an dieser Weltklasse-Messe teilzunehmen.“
Frank Straka, Director Idea Spa Travel (Buyers‘ Circle):
„Vieles ist noch im Ungewissen und ich weiß noch nicht, wie sich die Dinge letztendlich entwickeln werden. Das Team von ITB Berlin NOW hat jedenfalls einen großartigen Job gemacht – genauso wie in den 25 Jahren, in denen ich bisher auf der ITB Berlin war.“
Über die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH
Die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH präsentiert den Freistaat seit dem Jahr 2000 als attraktives Reiseziel auf dem deutschen und internationalen Markt. Unter der touristischen Dachmarke „SACHSEN. LAND VON WELT.“ positioniert sie Sachsen als hochwertiges Kulturreiseziel mit den Themen Kunst, Kultur und Städtetourismus sowie Familien-, Vital- und Aktivurlaub. Die wichtigsten Märkte für Sachsen sind Deutschland selbst, die Niederlande, die Schweiz, Österreich, die USA, Großbritannien, Italien, Polen, Tschechien, Russland und Asien. Auskunft und Beratung zur Reisedestination Sachsen sowie Buchungen werden über den Buchungsservice Sachsen angeboten.