Das FÄHRHAUS liegt wohl in einer der schönsten Gegenden Deutschlands. Wenn man an der Straße Moselufer bei der Kurt-Schumacher-Brücke in Koblenz steht, fällt einem das helle, lichtdurchflutete Haus auf der anderen Moselseite sofort auf. Der Hoteldirektor, Herr Eike Karsten Gethmann, fühlt sich glücklich an diesem Ort, der uns sofort in seinem Bann schlug. Wir führten ein Interview mit ihm
Flüsse und Orte, die sich geographisch zum besten Vorteil füreinander ergänzen, waren schon immer die Lieblingsplätze von Menschen. So verhält es sich mit dem neu eröffneten Hotel in Koblenz an der Mosel, die hier in den Rhein mündet. Eike Karsten Gethmann ist hier aufgewachsen.
Hotelier.de: Herr Gethmann, wie wird man Hoteldirektor von so einem schönen Landmark-Hotel?
Gethmann lacht: Oh, da muss ich einen größeren Bogen spannen. In meinen Adern pumpt echtes Hotelblut, habe Hotellerie als Hotelfachmann von der Pike auf gelernt und war international tätig.
Hotelier.de: Erzählen Sie doch etwas dazu bitte
Gethmann: Habe im Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski München gearbeitet, war wiederum für Kempinski in St. Moritz tätig. Mein Hotelleben führte mich bis nach Bahrain und zurück nach München zu den Rocco Forte Hotels, wo ich in der Reservierung und im Revenue Management mitwirkte. Mich hat aber auch immer die Gastronomie begeistert, unter anderem in der Münchener Schumann's Bar. Dann habe ich die Möglichkeit bekommen, das neue Designhotel The Flushing Meadows, dass während meiner Zeit mehrfach ausgezeichnet wurde, als Hotelleitung zu führen. Eine sehr spezielle erste Erfahrung als Hotelmanager… Dabei lernte ich insbesondere, dass in der Führung eines Designhotels ebenso klassische Managementtugenden notwendig sind, wie in einem 5*sterne Plus Hotel. Im Fährhaus versuche ich nun die Synthese….
Hotelier.de: Wie kamen Sie zurück von der Metropole München nach Koblenz?
Gethmann: Man ist auf mich aufmerksam geworden, der Inhaber des neuen Fährhaus Koblenz, Herr Frank Gotthard (Vorsitzender des Vorstands CompuGroup Medical SE) sprach mich für diese spannende Tätigkeit in der Hotelleitung an.
Hotelier.de: Sie haben also das Gute mit dem Nützlichen verbunden: wieder zu Hause an der schönen Mosel und das mit einem Top-Job, Gratulation!
Gethmanns helle Stimme spricht Bände über die sympathische Hotellerie im FÄHRHAUS: Ja, vielen Dank! Wir haben hier tolle Mitarbeiter und Führungskräfte, wie u. a. Christoph Schmah. Er ist unser Gastronomieleiter & Spitzenkoch und verdiente im Alter von 25 Jahren seinen ersten eigenen Stern im kurfürstlichen Amtshaus in Daun. Und die Region nimmt es an, wir sind seit dem 15. Januar im Restaurant ausgebucht. Ilka Schumann ist die Geschäftsführerin des Hauses, sie hat das Haus von Anfang an mit begleitet - wir ergänzen uns wirklich prächtig!
Hotelier.de: Das Wellnesshotel ist uns durch seine helle, luftige Bauweise aufgefallen. Wer war der Architekt?
Gethmann: Herr Guido Fries. Mit dem alten Fährhaus hat das neue Hotel FÄHRHAUS nicht viel mehr gemein als den Standort. Das abgerissene Traditionshotel war baufällig, nun haben wir 47 lichtdurchflutete und moderne Räume.
Hotelier.de: Ja, und einen Wellnessbereich und eine Gastronomie, die perfekt harmonieren. Die Zimmerpreise sind denen der gehobenen Hotellerie zugemessen, während das Küchenangebot in Preis und Leistung - mittags z.B. Königsberger Klopse mit Kapern - bodenständig überzeugt
Gethmann: Mit den Preisen wollen wir realistisch bleiben. Und das wird von den Gästen goutiert, speziell in der Hotelbar. Sie halten sich dort lange auf und haben eine gute Zeit bei gepflegten Getränken.
Hotelier.de: Das Geheimnis einer erfolgreichen Hotelbar liegt im Mix der Gäste!
Gethmann: Ja, stimmt! Natürlich muss das Produkt stimmen, aber viele unserer regionalen Gäste lieben die Internationalität an der Bar und umgekehrt. Dabei wollen wir ja auch unsere Showtreppe nicht außer Acht lassen, die den Gästen ja sozusagen einen "psychologischen" Aufstieg ermöglicht. Die Kommunikation, die gute Unterhaltung über das Hier und dort, das Flair des Hauses, der gute Drink, die Profession des Barmannes - das ist der Mix, den zufriedene Gäste ausmachen.
Hotelier.de: Was zeichnet den Wellnessbereich aus?
Gethmann: Auf zwei Etagen und 600 Quadratmetern ist der klein, aber fein. Einlass ist nur für Hotelgäste und zukünftige Clubmitglieder, so bleibt der Komfort und Abgeschlossenheit erhalten. USP ist sicherlich der spektakuläre Ausblick auf die Mosel und Koblenz.
Hotelier.de: Was schätzen die Gäste an Ihrem Haus aus Ihrer Sicht?
Gethmann: Die Natur mit dem einmaligen Moselblick von jedem Zimmer aus in Harmonie mit deutscher Qualitätshotellerie und Wellness!
Hotelier.de: Herr Gethmann, wir bedanken uns für das nette wie informative Gespräch!
Mehr Info: https://www.fähr.haus/
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