Was sind Wertpapiere?
Ein Wertpapier, zum Beispiel eine Aktie, dokumentiert ein urkundlich verbrieftes Vermögensrecht. Der Besitz der Urkunde ist zwingend notwendig, um ein Recht, zum Beispiel die Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft, auszuüben.
Was ist eine Aktie?
Eine Aktie ist ein Wertpapier und Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft (AG). Die Aktie ist der Inbegriff der verbrieften Pflichten und Rechte des Aktionärs. Dabei geht es auch hier immer um die Rendite.
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Elektronische Wertpapiere
Der Gesetzentwurf vom Dezember 2020 für Elektronische Wertpapiere dient der Modernisierung des deutschen Wertpapierrechts und des dazugehörigen Aufsichtsrechts. Zentraler Bestandteil ist die Einführung des neuen Gesetzes über elektronische Wertpapiere – eWpG. Mit der Etablierung digitaler Wertpapiere wird einer der zentralen Bausteine der Blockchainstrategie der Bundesregierung sowie des gemeinsamen Eckpunktepapiers des BMF und des BMJV zu elektronischen Wertpapieren umgesetzt.
Ausschuss Finanzen/Anhörung - 22.03.2021 (hib 368/2021) Berlin: Die Sachverständigen begrüßen, dass die Bundesregierung ein Gesetz zur Einführung elektronischer Wertpapiere (19/26925) vorgelegt hat. Ein großer Teil kritisierte jedoch, der Entwurf gehe nicht weit genug. In einer Anhörung des Finanzausschusses unter Leitung der Vorsitzenden Katja Hessel (FDP) am Mittwoch standen die privatrechtlichen Regeln für Token und tokenisierte Vermögenswerte, die Schaffung eines Kryptowertpapierregisters und die Ausweitung des Anwendungsbereichs im Mittelpunkt der Diskussion.
Insidergeschäfte
Der Begriff Insider kommt aus dem englischen Sprachbereich von inside = im Inneren und bezeichnet Personen, die nur aufgrund ihrer gesellschaftlichen oder beruflichen Stellung an bestimmte Informationen gelangen oder Eingeweihte, die einem Kreis auserwählter angehören - somit erhält der Begriff schon fast einen mythischen touch.
Insiderhandel in Deutschland
Der sogenannte Insiderhandel von Wertpapieren ist in Deutschland und anderen Ländern verboten. Informationen könnten benutzt werden, um Kursbewegungen zu manipulieren oder anders auszunutzen.
Wertpapierinstitutsgesetz
Olaf Scholz am 16.12.202O: Dieses Gesetz soll Finanzstabilität stärken und die Finanzmarktaufsicht gut aufstellen für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Die geplanten Regelungen richten die Aufsicht über Wertpapierinstitute risikoadäquat und passgenau aus. Dabei soll die Risikoanfälligkeit einzelner Geschäftsmodelle und die Größe der jeweiligen Wertpapierinstitute begrenzt werden.
Zitate dazu aus dem Finanzausschuss des Bundestages vom 16.03.2021:
Der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) begrüßt die Herauslösung aus dem umfangreichen und unübersichtlichen Kreditwesengesetz. Andererseits enthalte das neue Wertpapierinstitutsgesetz (WpIG) wiederum "sehr viele neue komplexe Regelungen", deren Umsetzung für die Firmen mit einem hohen Aufwand verbunden sein werde, sagte Peggy Steffen vom BVI in der Anhörung. Sie forderte zudem klarere Abgrenzungsregelungen, für welche Firma künftig welches Gesetz gilt. Diese Abgrenzung sei in der EU-Vorgabe klarer als jetzt im Entwurf des deutschen Umsetzungsgesetzes.
Der Bundesverband der Wertpapierfirmen sieht in dem neuen Regulierungsrahmen nur für kleine Unternehmen eine wirkliche Entlastung, während er für mittelgroße "dem bisherigen im Hinblick auf Komplexität und Umfang kaum nachsteht", wie es in seiner schriftlichen Stellungnahme heißt. Geschäftsführer Michael Sterzenbach sieht hier allerdings "ein Stück weit das Kind in Brüssel in den Brunnen gefallen". Problematisch sei vor allem, dass auch kleine Firmen vom ersten Euro an, den sie Eigenhandel betreiben, in die Kategorie der mittleren Firmen fielen, führte Sterzenbach aus. Dies ziehe eine wesentlich umfangreichere Regulierung und höhere Eigenkapitalanforderungen nach sich.
Tipp zum Aktienkauf
Lesen Sie einfache Aktientipps für den Anfänger.
Aktien mit beständiger Dividendenzahlung
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