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Honig Arten - Was ist Honig?

Aktualisiert am: 06.02.2023

Was ist Honig?

Honig definiert sich in Deutschland gemäß der Honigverordnung wie folgt (Auszug):

‚Honig ist der Natur-süße Stoff, der von Bienen der Art Apis mellisfera erzeugt wird, indem die Bienen Nektar von Pflanzen oder Absonderungen lebender Pflanzenteile oder sich auf den lebenden Pflanzenteilen befindliche Sekrete von an Pflanzen saugenden Insekten aufnehmen, durch Kombination mit eigenen spezifischen Stoffen umwandeln, einlagern, dehydrieren und in den Waben des Bienenstockes speichern und reifen lassen.

Demnach gibt es 9 verschiedene Honigarten:

  • Blütenhonig oder Nektarhonig
  • Honigtau
  • Wabenhonig oder Scheibenhonig
  • Honig mit Wabenteilen oder Wabenstücken in Tropfhonig
  • Schleuderhonig
  • Presshonig
  • gefilterter Honig
  • Backhonig

Das Zusammenspiel der vielfältigen Inhaltsstoffe macht den Honig so wertvoll: Er besteht aus ca. 200 verschiedenen Inhaltsstoffen, die in der Quantität stark differieren.

Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind:

  • Fruchtzucker ca. 25 bis 45 %
  • Traubenzucker ca. 20 bis 42 %
  • Wasser ca. 18 %

Weitere typische Inhaltsstoffe sind:

Zur Biene, die diese Wohltat erst möglich macht - für was ist Honig gut?

1,1 Kilogramm Honig verzehrt jeder Deutsche im Durchschnitt pro Jahr. Damit ist Deutschland weltweit Spitzenreiter im Honigverbrauch. Insgesamt werden in Deutschland jährlich etwa 88.000 Tonnen Honig konsumiert. Die etwa 700.000 Bienenvölker können bei einer Erntemenge von rund 30 Kilogramm Honig je Bienenvolk den Bedarf nur zu etwa einem Viertel abdecken. Der Rest des in Deutschland konsumierten Honigs stammt daher aus Importen aus der Europäischen Union und anderen Staaten. Heimischen Honig gibt es in vielen verschiedenen Sorten wie etwa Heidehonig, Rapshonig, Sommerblütenhonig, Lindenblütenhonig und Waldhonig. Dies richtet sich nach den Einzugsgebieten, in denen die Imker ihre Bienenvölker sammeln lassen.

550 Bienenarten sind in Deutschland heimisch. Besonders für unsere Ökosysteme und die Landwirtschaft sind die Bienenvölker unverzichtbar. Die von Imkern gehaltene Honigbiene stellt wohl die bekannteste Bienenart dar. Doch nicht nur den beliebten Honig haben wir den fleißigen Insekten zu verdanken – ohne Bestäubung gäbe es keine Samenbildung, die wiederum notwendige Grundlage für den Fortbestand der Pflanzen und somit auch Nahrungsgrundlage zahlreicher Tierarten und nicht zuletzt des Menschen ist.

Die sich stetig verändernden Umweltbedingungen haben in den letzten Jahrzehnten zu Problemen in der Bienenhaltung und zum Rückgang der Bienenvölker geführt. Mit dem „Deutschen Bienenmonitoring“ wird intensiv Ursachenforschung für die periodisch auftretenden Winterverluste betrieben. Außerdem wurden Forschungsvorhaben angestoßen und Anreize für die Landwirtschaft geschaffen, die Lebensbedingungen für Bienen zu verbessern, indem zum Beispiel blütenreiche Ackerrandstreifen angepflanzt oder Obstbaumbestände erhalten werden.

Die letzten 3 Absätze wurden präsentiert vom Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

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